Pizokel sind eine Delikatesse aus Graubünden, die an Spätzle erinnert. Ihr Teig besteht aus Mehl (entweder Weizen oder eine Kombination aus Buchweizen und Weizen), Eiern und Milch. Für die Variante namens Kartoffelpizokel werden geriebene Kartoffeln, Weizenmehl, Eier und Milch verwendet.
Die Zubereitung beginnt mit der Verarbeitung der Zutaten zu einem halbfesten Teig. Nach einer kurzen Ruhezeit wird der Teig auf einem feuchten Brett gleichmäßig verteilt und mit einem Messer in kochendes Salzwasser geschabt. Die fertig gekochten Pizokel steigen an die Wasseroberfläche und werden dann mit einem Nudelsieb herausgenommen. Abhängig vom Rezept kann der Teig noch mit fein gehackter Petersilie oder erfrischender Pfefferminze gewürzt werden, während bei Kartoffelpizokel Muskat eine zusätzliche Geschmacksnote verleiht.
Pizokel werden üblicherweise mit zerlassener Butter serviert oder mit geröstetem Paniermehl, das in Butter goldbraun gebraten wurde. Oft werden sie auch begleitet von gebratenem Speck, sautierten Zwiebeln und reichlich geriebenem Käse. Die Vielfalt an Beilagen erweitert sich noch weiter: von verschiedenen Gemüsesorten wie Wirsing, Spinat und Mangold bis hin zu ähnlichen Variationen. Besonders bei Kartoffelpizokel ist das Gratieren eine beliebte Präsentationsmethode, bei der sie überbacken und mit einer knusprigen, goldbraunen Kruste serviert werden.
Video Bündner Pizokel kochen
Hoch in den Bergen nach einem Tag auf den Skiern oder unten im Tal nach einem Meeting-Marathon im Büro: Ein Teller Pizokel mit sämiger Rahmsauce sorgt für neue Energie und lässt Urlaubserinnerungen an den Aufenthalt im Hapimag Resort Flims aufkommen. Die typische Bündner Spezialität erinnert ein wenig an Spätzle, hat jedoch seinen eigenen rustikalen Charakter. Dieser verleiht ihr insbesondere das Buchweizenmehl. Dazu Bündnerfleisch und Bündner Bergkäse… und welche Zutaten es noch braucht? Die Köche vom Hapimag Resort Flims haben ihr Rezept preisgegeben.
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